Mainzer Künstlerin Zoe Krug
Caravaggio bis Frank Ocean, Shakespeare bis Yung Hurn.
Zoe Krug malt, seitdem sie einen Stift in der Hand halten kann und
eigentlich auch schon davor. Mithilfe der sozialen Medien, wie TikTok
und Instagram wurde für die aufstrebende Künstlerin in den letzten
Jahren eine Tür geöffnet, durch welche sie den Mut fasste ihre sich
häufenden Kunstwerke online mit der ganzen Welt zu teilen und auch
deren Schaffensprozess festzuhalten.
Die 2001 geborene
Mainzerin verbindet dabei Tabu-Themen, wie Alkohol, Zigaretten und
Nacktheit mit der kindlichen, unschuldigen Darstellungsweise von
Cartoons und farbenfrohen Kompositionen und macht durch diesen harten
Kontrast den Vanitas Gedanken deutlich, den schon die alten Meister,
von Caravaggio bis hin zu William Shakespeare, in Ihren Arbeiten
behandelten. Memento Mori, denke an den Tod - Vergiss dabei aber nicht
zu leben #yolo. Dies beschäftigt die Künstlerin vermehrt in ihren
Werken. Durch die Pop- und Partykultur wird ein „Leben in Sünde" oft
verharmlost und romantisiert, was die 21 Jährige gut und gerne auf die
Protagonisten ihrer Bilder überträgt. Auch in der Musik findet Zoe
eine große Inspirationsquelle wieder und hält durch ihre Malereien,
Zeichnungen und Illustrationen die Stimmungen und Ereignisse fest, die
sie mit Liedern, von Harry Styles, Arctic Monkeys, Cro und und und
verbindet. Mit ihrer Debüt Ausstellung memento mori #yolo im kunSTück
der Mainzer Altstadt öffnet sie zum ersten Mal analog den Einblick in
ihr vielseitiges Oeuvre und zeigt ihre Vielfalt an Arbeitsweisen,
durch welche sich dennoch der rote Faden ihres wiederzuerkennenden
Stiles zieht.